„Mehrsprachigkeit als Brücke und Ressource zur Integration in Bildung und Beruf“

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Sprachkenntnisse von Zuwanderern stehen immer wieder im Mittelpunkt von Integrationsdebatten. Dabei wird meist übersehen, dass mit der Zuwanderung für die Sprachentwicklung hierzulande ganz neue Aufgabenfelder und Chancen entstanden sind, die es gilt zu nutzen.

Eines der Potenziale der Zuwanderung ist die Bilingualität heranwachsender Zuwandererkinder. Unumstritten ist der Umstand, dass Mehrsprachigkeit in einer zunehmend globalisierten Welt persönlich und beruflich Vorteile mit sich bringt. Unumstritten ist ebenfalls, dass gute Sprachkompetenzen sowohl in der Muttersprache, als auch in der Sprache des Aufnahmelandes mit einem hohen Akkulturationsniveau einhergehen. Der Zusammenhang zwischen guten Kenntnissen in der Muttersprache und leichterer und systematischer Aneignung der Sprache des Aufnahmelandes wird ebenfalls nicht ernsthaft bestritten, wenn mit dem Erlernen der Zweitsprache bis zum 11. Lebensjahr begonnen wird.

Die vielfältigen Erfahrungen in unserer Arbeit als Migrantenvereine mit Kindern aus Migrantenfamilien zeigen deutlich, dass über einen geförderten, systematischen doppelten Spracherwerb auch die schulischen Leistungen in anderen Fächern verbessert werden. Durch die Herausbildung einer bikulturellen Identität werden Persönlichkeit, Durchsetzungsfähigkeit und Konfliktfähigkeit der Kinder gleichermaßen gestärkt.

Der positive Umgang mit Mehrsprachigkeit ist ein wichtiger Teil der hiesigen Willkommenskultur. Wird hier die Wertschätzung der Familiensprache („Sprache des Herzens bzw. der Gefühle“) und der Sprache der Aufnahmegesellschaft (Sprache der Integration) gelehrt und die sich daraus ergebenden Potenziale gefördert, sowie vorübergehende Defizite als solche erkannt, dann werden Kinder aufwachsen, die eine Bereicherung für die Aufnahmegesellschaft sind.

Eine gelungene bilinguale Erziehung ist eine Brücke zur Integration und zur interkulturellen Öffnung. Folgende positive Effeke werden unterschieden:

- Eine Verbesserung der Sprachkenntnisse in der Muttersprache legt die Grundlagen für eine Verbesserung der deutschen Sprache. - Das Selbstbewusstsein zweisprachiger Schüler wird gestärkt, weil sie damit erweiterte Möglichkeiten der sozialen Kommunikation erlangen.

- Der Umgang mit und die Anerkennung der Mehrsprachigkeit fördern das Verständnis zwischen den Kulturen.

- Da die Voraussetzung zur Verarbeitung von Unterrichtsinhalten das Verständnis der Schulsprache ist, kann mit Hilfe der bilingualen Erziehung eine breite Verbesserung des intellektuellen Leistungsvermögens erzielt werden.

Mehrsprachigkeit wird aber selten gefördert und damit liegen dessen Potenziale meist brach.

Die entscheidenden Stellschrauben zur Unterstützung der Kinder in ihrer bilingualen Entwicklung sind ein bewussterer Umgang mit Sprache im Elternhaus und bei Erzieher/innen bzw. Grundschullehrer/innen, sowie die Qualifizierung von vielen ehrenamtlichen arbeitenden Personen innerhalb von Migrantenorganisationen um Aufklärung in diesem Feld zu betreiben.

Drei Zielgruppen sollen in dem Projekt weitergebildet werden und das neu erworbene Wissen sogleich in professionelle Tätigkeiten übernehmen: Multiplikatoren aus den Ethnien der Zugewanderten, die in der Elternarbeit tätig sind. Weiter pädagogische Mitarbeiter/innen aus Vorschulen, Grundschulen, Kitas und freien Anbietern, die mit Kindern unter 11 Jahren arbeiten. Und schließlich Mitarbeiter/innen von Migrantenorganisationen, die dafür verantwortlich sind, Angebote für Eltern, Kinder und Jugendliche zu konzipieren und zu steuern.

Es ist in unserer Arbeit als Migrantenorganisationen immer wieder festzustellen, dass sowohl in KITAS als auch in Regelschulen wenig auf die besondere Situation von Kindern aus Migrantenfamilien eingegangen wird bzw. werden kann. Oft werden die Potenziale der Kinder geringer eingeschätzt als sie in Wirklichkeit sind, da reale und potentielle Sprachdefizite im Vordergrund stehen. Diesen Sprachdefiziten soll durch die Projektarbeit mit Erzieher/innen und Grundschullehrer/innen und Multiplikatoren/innen begegnet werden. Das Thema Mehrsprachigkeit soll in seinen Potenzialen erkannt und die entsprechenden Multiplikatoren geschult werden.

Das Projekt wird simultan in 8 Städten und 5 Bundesländern umgesetzt. Die Erfahrungen werden permanent ausgetauscht und evaluiert, um sicherzustellen, dass unabhängig von den unterschiedlichen Landesregelungen übertragbare Erkenntnisse und Herangehensweisen gesichert und weitergegeben werden können. Die durchführenden Organisationen sind alle erfahren in der Projektarbeit und sind alle von Migranten gegründet und geleitet. Sie wenden sich überwiegend an russischsprachige Migranten aus Osteuropa.

 

Projektträger:

Kultur- und Integrationszentrum PHOENIX

Dechenstr. 20, 50825 Köln

Tel.: 0221 / 130 67 73

Fax: 0221 / 282 33 15

www.phoenix-cologne.com

Geschäftsführung: Viktor Ostrowski, Regina Hochdörfer


Projektleitung:

Ralf Berger

PHOENIX-Köln e.V.

Dechenstr. 20, 50825 Köln

Tel.: 0221 / 282 31 85

berger@phoenix-cologne.com


Projektkoordinatoren:

Viktoria Levin

PHOENIX-Köln e.V.

Dechenstr. 20, 50825 Köln

Tel.: 0221 / 130 67 73

levin@phoenix-cologne.com

 

Olga Sperling

Ausländerrat Dresden e. V.

Elisenstr. 35, 01307 Dresden

Tel.: 0351 / 307 09 69, 0176 / 96 97 06 96

familien@auslaenderrat.de


Robert Zeißig

Ausländerrat Dresden e. V.

Heinrich-Zille-Straße 6, 01307 Dresden

Tel.: 0351 / 436 37 26

jugend@auslaenderrat.de

 

Kooperationspartner:

Ausländerrat Dresden e.V.
Markus Degenkolb (Stellv. Geschäftsführer, Leiter der Kinder- und Jugendarbeit)
Heinrich-Zille-Straße 6, 01307 Dresden
Tel.: 0351 / 436 37 30
jukult@auslaenderrat.de
www.auslaenderrat.de

Russisch-Deutsches Kulturzentrum e.V. Nürnberg
Irina Fixel
 (Leiterin des Kulturzentrums)
Röthenbacher Hauptstraße 74, 90449 Nürnberg
Tel.: 0911 / 64 10 596, 0911 / 64 51 91
irinafixel@hotmail.com
www.rdkev.de

„Mehrsprachigkeit als Brücke und Ressource zur Integration in Bildung und Beruf“

Projektlaufzeit: 2012 - 2015


Das Projekt „Mehrsprachigkeit als Brücke und Ressource zur Integration in Bildung und Beruf“ wird aus Mitteln des Europäischen Integrationsfonds durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge gefördert und von PHOENIX-Köln e.V. in Kooperation mit dem Ausländerrat Dresden e.V. und dem Russisch-Deutschen Kulturzentrum e.V. (Nürnberg) durchgeführt.

VIDEO

 

Schwerpunkte und Ziele

Sprachkenntnisse von Zuwanderern stehen immer wieder im Mittelpunkt von Integrationsdebatten. Dabei wird meist übersehen, dass mit der Zuwanderung für die Sprachentwicklung hierzulande ganz neue Aufgabenfelder und Chancen entstanden sind, 
die es zu nutzen gilt. Zuwanderung birgt ein großes Potenzial für die Aufnahmegesellschaft. Insbesondere die Mehrsprachigkeit heranwachsender Zuwandererkinder ist eine hervorzuhebende Bereicherung. Unumstritten ist, dass diese in einer zunehmend globalisierten Welt persönlich und beruflich Vorteile mit sich bringt und dass gute Sprachkompetenzen sowohl in der Muttersprache, als auch in der Sprache des Aufnahmelandes mit einem hohen Akkulturationsniveau einhergehen. Der positive Zusammenhang zwischen dem Beherrschen der Muttersprache und einer leichteren und systematischeren Aneignung der Sprache des Aufnahmelandes wird ebenfalls nicht ernsthaft bestritten, wenn mit dem Erlernen der Zweitsprache bis zum 11. Lebensjahr begonnen wird.
Die vielfältigen Erfahrungen aus unserer Arbeit als Migrantenselbstorganisationen mit Kindern aus Migrantenfamilien zeigen deutlich, dass über geförderten und systematischen doppelten Spracherwerb auch die schulischen Leistungen in anderen Fächern verbessert werden. Durch die Herausbildung einer multikulturellen Identität werden Persönlichkeit, Durchsetzungsfähigkeit und Konfliktfähigkeit der Kinder gleichermaßen gestärkt.
Der positive Umgang mit Mehrsprachigkeit sollte ein wichtiger Teil der hiesigen Willkommenskultur werden, in welcher die Familiensprache als „Sprache des Herzens und der Gefühle“ und die Sprache der Aufnahmegesellschaft als „Sprache der Integration“ die gleiche Wertschätzung erfahren und die sich daraus ergebenden Potenziale gefördert und vorübergehende Defizite als solche und nicht als dauerhafte erkannt werden. 
In einer solchen Kultur werden Kinder aufwachsen, die eine Bereicherung für die Aufnahmegesellschaft sind. Eine gelungene bilinguale Erziehung bildet eine Brücke zur Integration und zur interkulturellen Öffnung.
 Folgende positive Effekte werden unterschieden:
• Eine Verbesserung der Sprachkenntnisse in der Muttersprache legt die Grundlagen für eine Verbesserung der deutschen Sprache. Das Selbstbewusstsein zweisprachiger Schüler/innen wird gestärkt, weil sie damit erweiterte Möglichkeiten der sozialen Kommunikation erlangen.
• Der Umgang mit und die Anerkennung der Mehrsprachigkeit fördern das Verständnis zwischen den Kulturen.
• Da die Voraussetzung zur Verarbeitung von Unterrichtsinhalten das Verständnis der Schulsprache ist, kann mit Hilfe der bilingualen Erziehung eine breite Verbesserung des intellektuellen Leistungsvermögens erzielt werden.


Mehrsprachigkeit wird aber selten gefördert und damit liegen deren Potenziale meist brach.

Die entscheidenden Stellschrauben zur Unterstützung der Kinder in ihrer bilingualen Entwicklung sind ein bewussterer Umgang mit Sprache im Elternhaus und bei Erzieher/innen bzw. Grundschullehrer/innen sowie die Qualifizierung von ehrenamtlich arbeitenden Personen innerhalb von Migrantenselbstorganisationen, um Aufklärung in diesem Feld zu betreiben.

 

 

 

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Projektstandorte

Das Projekt wird in neun Städten und fünf Bundesländern umgesetzt:
Dresden, Nürnberg, Köln, Leipzig, München, Giessen, Fulda, Saarbrücken und Bielefeld.

Die Ergebnisse und Erfahrungen der Projektarbeit werden permanent ausgetauscht und evaluiert, um sicherzustellen, dass, unabhängig von den unterschiedlichen Landesregelungen, übertragbare Erkenntnisse und Herangehensweisen gesichert und weitergegeben werden können. Die durchführenden Organisationen sind allesamt Migrantenselbstorganisationen, welche bereits erfahren in der Projektarbeit sind. Sie wenden sich mit ihrer Arbeit überwiegend an russischsprachige Migrant/innen aus Osteuropa.

 

Zielgruppenworkshop

  1. Zielgruppenworkshop „Bundesweite Diagnose Mehrsprachigkeit“ am 03.-04.11.2012 in Dresden
  2. Zielgruppenworkshop „Mehrsprachigkeit fördern. Konzepte und Methoden für die pädagogische Praxis“

am 02.-03.02.2013 in Dresden

  1. Zielgruppenworkshop „Erfahrung des Russische-Deutschen Kulturzentrum e.V. Nürnberg im Bereich der Mehrsprachigkeit. Methoden und Praxis“am 15.-16.03.2013 in Nürnberg
  2. Zielgruppenworkshop „Mehrsprachigkeit aus der logopädischen Sicht: Das mehrsprachige Kind von 2-7 Jahren “ am 13.-14.07.2013 in Dresden.Zielgruppenworkshop „Mehrsprachigkeit aus der logopädischen Sicht: Das mehrsprachige Kind von 2-7 Jahren “am 13.-14.07.2013 in Dresden.
  3. Zielgruppenworkshop „Mehrsprachigkeit in den ersten Lebensjahren in Familie & KiTa. Mehrsprachigkeit in der Schule am Beispiel des Schulsystems Nordrhein-Westfalens“am 19.-20.10.2013 in Königswinter.
  4. Zielgruppenworkshop "Mehrsprachigkeit / Bilingualität: Erfahrungsaustausch mit Dozentinnen aus Riga (Lettland)"am 14.-15.03.2014 in Dresden.
  5. Zielgruppenworkshop "Bilinguale Kindergartenprogramme – Mehrsprachigkeit nutzen" am 06-07.07.2014 in Eitorf.
  6. Zielgruppenworkshop "Mehrsprachigkeit als Bereicherung für die deutsche Gesellschaft und Chance zur erfolgreichen Integration in Bildung und Beruf" am 15-16.10.2014 in Saarbrücken.
  7. Zielgruppenworkshop "Sprache ist ein Geschenk – bilingualer Alltag" am 05.03.2015 in Köln.

 

Lokale Bildungsmaßnahmen

  • Lokale Bildungsmaßnahme „ Mehrsprachigkeit und Freiheit des Individuums in einer Welt der Globalisierung und Massenkultur“ am 09.11.2012 in Köln (PHOENIX-Köln e.V.), Referentinnen: Diana Zarezkaya, Olga Burenkova 
  • Lokale Bildungsmaßnahme „Normalität der Mehrsprachigkeit“ am 20.11.2012 in Dresden-Freital (Ausländerrat Dresden e.V.), Referentin: Swetlana Kreismann 
  • Lokale Bildungsmaßnahme „Entwicklung von Mehrsprachigkeit durch Museumspädagogik und Freizeitgestaltung“ am 23.11.2012 in Leipzig (Deutsch-Russisches Hilfswerk zur heiligen Alexandra e.V.), Referentin/en: Andreas Köhler, Raisa Shimonova
  • Lokale Bildungsmaßnahme „Besonderheiten der mehrsprachigen Erziehung. Bedeutung und Förderung der Herkunftssprache“ am 24.11.2012 in Geissen (Deutsch-Russisches Zentrum Bildung, Integration, Soziales, Kultur e.V.), Referentin: Olga Ruge
  • Lokale Bildungsmaßnahme „Mehrsprachige Kindererziehung: Mythos und Realität (Teil 1)“ am 28.11.2012 in Dresden-Coswig (Seminar für die pädagogischen Fachkräfte der KiTa „Taubenhaus“, KOLIBRI e.V.), Referentin: Svitlana Uvarova
  • Lokale Bildungsmaßnahme „Besonderheiten und Methoden der mehrsprachigen Kindererziehung“am 30.11.2012 in Saarbrücken (Deutsch-Russische Kulturschule ELFE e.V.), Referentin: Irina Ovanesyants
  • Lokale Bildungsmaßnahme „Mein Mehrsprachiges Kind  – Chance und Herausforderung“ am 02.12.2012 in Bielefeld (KOSMOPOLIT e.V.), Referentin: Svetlana Jovanovic
  • Lokale Bildungsmaßnahme „Erfahrung des Deutsch-Russischen Hilfswerks zur Heiligen Alexandra e. V. zum Thema Mehrsprachigkeit. Präsentation des Projekts“ am 07.12.2012 in Leipzig (Deutsch-Russisches Hilfswerk zur heiligen Alexandra e.V.), Referentin: Nadja Oppenländer
  • Lokale Bildungsmaßnahme „Mehrsprachige Erziehung und Förderung der Herkunftssprache“ am 07.12.2012 in Dresden (KOLIBRI e.V.), Referentin: Larysa Kremenchutska
  • Lokale Bildungsmaßnahme „Herausforderungen im Zweitsprachenlernen Erwachsener“ am 14.12.2012 in Dresden-Freital (Ausländerrat Dresden e.V.), Referentin: Šárka Atzenbeck
  • Lokale Bildungsmaßnahme „ Gelebte Mehrsprachigkeit: Sprache – Kultur- Identität“ am 14.03.2013 in München (Tolstoi Hilfs- und Kulturwerk e.V.), Referenten: Viktoria Schäfer und Olena Yankovska
  • Lokale Bildungsmaßnahme „ein Dialog zwischen Heine und Esenin: die Erforschung der deutsch-russischen literarischen Verbindungen als ein Faktor der Entwicklung von Mehrsprachigkeit“ am 17.03.2013 in Nürnberg (Russisch-Deutsches Kulturzentrum e.V.), Referentin: Irina Fixel
  • Lokale Bildungsmaßnahme „Vermittlung der russischen Sprache als Zweitsprache in der Grundschule“ am 06.04.2013 in Giessen (Deutsch-Russisches Zentrum Bildung, Integration, Soziales Kultur e.V.), Referentin: Natalya Fedunez
  • Lokale Bildungsmaßnahme „Bilinguale Erziehung: Entwicklung der Sprachen bei Kindern (0-6 Jahre)“ am 28.05.2013 in Köln (PHOENIX - Köln e.V.), Referentin: Dr. Anja Leist-Villis
  • Lokale Bildungsmaßnahme „Kindliche Mehrsprachigkeit und ihre Bedeutung für Kinder, Eltern und pädagogischen Fachkräfte“ am 14.06.2013 in München Gräfelfing (Gemeinde Gräfelfing),Referentin: Viktoria Schäfer
  • Lokale Bildungsmaßnahme „wie funktioniert Sprache zu Hause?“ am 18.06.2013 in Dresden (KiTa „Traubenhaus“ in Coswig), Referentin: Svetlana Vishek
  • Lokale Bildungsmaßnahme „Sprachkultur und Phänomen der Mehrsprachigkeit“ am 22.06.2013 in Köln (Internationaler Kosakenverein e.V.), Referent: Pavel Ageev
  • Lokale Bildungsmaßnahme „das Rotkäppchen spricht Russisch“ am 22.06.2013 in Fulda (RODNIK e.V.), Referentin: Tamara Shamo
  • Lokale Bildungsmaßnahme "Mehrsprachigkeit – Brücke zum Miteinander" am 24.09.2013 in Giessen (Deutsch-Russisches Zentrum (DRZ) „Integration, Bildung, Sozial, Kultur“ e.V.), Referentin: Natalya Fedunez
  • Lokale Bildungsmaßnahme „Weltoffen. Schon Kindergarten? Mehrsprachigkeit in Dresdener Kitas“am 24.09.2013 in Dresden (KOLIBRI e.V.), Referenten: Svetlana Vishek, Markus Degenkolb
  • Lokale Bildungsmaßnahme „Entwicklung und Erziehung der Kinder in einer multilingualen Gesellschaft“ am 16.10.2013 in Aachen (evangelische Familienbildungsstätte), Referenten: Dr. Olga Kotliar, Olga Kissner
  • Lokale Bildungsmaßnahme „Zweisprachigkeit als Chance für Ihr Kind – Erfolg in Schule und Beruf“am 19.11.2013 in Mettmann (IKZ e.V.), Referenten: Anton Friesen, Katja Moor
  • Lokale Bildungsmaßnahme „Mehrsprachigkeit und interkulturelle Kompetenz“am 20.11.2013 in Bielefeld (Kosmopolit e.V.), Referentin: Svetlana Jovanovic
  • Lokale Bildungsmaßnahme "Sprachentwicklung und deren Störungen - Früherkennung und Förderung"am 21.11.2013 in Köln (Katholische Grundschule), Referent: Inna Bogatyreva
  • Lokale Bildugnsmaßnahme "Förderung der Muttersprache als Weg zur Integration" am 22.11.2013 in Saarbrücken (ELFE e.V.), Referentin: Irina Ovanesyants
  • Lokale Bildungsmaßnahme "Sprachbegleitung in KiTas für Kinder mit Migrationshintergrund am 02.12.2013 in Dresden (Kolibri e.V.), Referentin: Galina Putjata
  • Lokale Bildungsmaßnahme „Großeltern und Enkel – eine gelungene Sprachpartnerschaft“am 26.02.2014 in Mettmann (IKZ e.V), Referenten: Olga Gofmann, Galina Sirotchev
  • Lokale Bildugnsmaßnahme "Heranführung der Kinder ans Lesen in mehreren Sprachen als wichtige Grundlage der mehrsprachigen Erziehung"am 10.05.2014 in Dresden (Kolibri e.V.), Referentin: Svetlana Vishek.
  • Lokale Bildungsmaßnahme "Mehrsprachigkeit - Förderung der Sprache des Herzens und der Gefühle in der Familie"am 05.06.2014 in Erlangen (Brücken e.V.), Referentin: Svetlana Lavrova
  • Lokale Bildungsmaßnahme "zu Gast bei Alexander Puschkin. Märchenland"am 07.06.2014 in Nürnberg (Deutsch-Russisches Kulturzentrum e.V.), Referentin: Inna Gorelik.
  • Lokale Bildungsmaßnahme "Mehrsprachigkeit als Wegweiser für die Berufsorientierung"am 12.06.2014 in Leipzig (Deutsch-Russisches Hilfswerk zur Heiligen Alexandra e.V.), Referent: Eugen Bohmke
  • Lokale Bildungsmaßnahme "Mehrsprachigkeit als eine Brücke zum Beruf"am 20.06.2014 in Saarbrücken (ELFE e.V.), Referentin: Irina Ovanesyants
  • Lokale Bildungsmaßnahme "Mehrsprachigkeit und kulturelle Diversität: kosmopolitische Perpektiven in der modernen Gesellschaft"am 24.06.2014 in Bielefeld (Kosmopolit e.V.), Referenten: Kemal Aslan, Svetlana Jovanovic
  • Lokale Bildungsmaßnahme "Mehr- und Zweisprachigkeit in der Schule"am 24.06.2014 in Isernhagen (VIKA e.V.), Referentin: Julia Grigoriev
  • Lokale Bildungsmaßnahme "Mehrsprachigkeit: Potenziale und Schwierigkeiten"am 27.06.2014 in Dresden (Loesernet e.V.), Referentin: Svetlana Kreismann, Jana Brandt
  • Lokale Bildungsmaßnahme "Verschiedene Sprachmodelle in der Familie"am 30.06.2014 in Leipzig (Deutsch-Russisches Hilfswerk zur Heiligen Alexandra e.V.), Referent: Eugen Bohmke
  • Lokale Bildungsmaßnahme „Michail Lermontov und seine Poesie“ am 24.10.2014 in Nürnberg (Deutsch-Russisches Kulturzentrum e.V.), Referentin: Yevgeniya Karpilovska
  • Lokale Bildungsmaßnahme „Verflechtung der mündlichen und der schriftlichen Sprachen beim Erlernen der Russischen Sprache in einer mehrsprachigen Umgebung“ am 29.10.2014 in Aachen (MOSAIK e.V.), Referenten: Lilia Khotkis, Inna Kotliar
  • Lokale Bildungsmaßnahme „Mehrsprachigkeit als Weg in die Selbsterkenntnis“ am 14.11.2014 in Saarbrücken (ELFE e.V.), Referentin: Iryna Andreychenko
  • Lokale Bildungsmaßnahme „Emotionale und soziale Kompetenzenentwicklung von Kindern“ am 20.11.2014 in Erlangen (Brücken e.V.), Referentin: Lina Frenkina, Svetlana Lavrova
  • Lokale Bildungsmaßnahme „Sprachenvielfalt in der Arbeit mit Kindern als Chance und Ressource“ am 01.12.2014 in Dresden (KOLIBRI e.V.), Referentin: Galina Putjata
  • Lokale Bildungsmaßnahme „Förderung mehrsprachiger Kinder. Sprachstand erheben, Sprache fördern“ in Dresden (KOLIBRI e.V.), Referentin: Galina Putjata
  • Lokale Bildungsmaßnahme „Psychologie der Fremdsprachenausbildung“ am 22.01.2015 in Leipzig (Deutsch-Russisches Hilfswerk zur Heiligen Alexandra e.V.), Referentin: Xenia Semizarova
  • Lokale Bildungsmaßnahme „Mehrsprachige Erziehung zu Hause und im Elementenbereich“ am 29.01.2015 in Erlangen (Brücken e.V.), Referenten: Julia Meyer, Svetlana Lavrova
  • Lokale Bildugnsmaßnahme „Methodik und Didaktik für Vorschulkinder“ am 07.02.2015 in Gießen (Deutsch-Russisches Zentrum DRZ), Referentin: Natalya Fedunez
  • Lokale Bildungsmaßnahme „Aufwachsen von Kindern in zweisprachigen Familien“ am 19.02.2015 in Leipzig (Deutsch-Russisches Hilfswerk zur Heiligen Alexandra e.V.), Referentin: Xenia Semizarova
  • Lokale Bildungsmaßnahme „kosmopolitische Stadtrallye“ am 14.02.2015 in Bielefeld (Kosmopolit e.V.), Referenten: Julia Prokofieva, Svetlana Jovanovic
  • Lokale Bildungsmaßnahme „Entwicklungsförderung der Muttersprache im Verlauf der ästhetischen Erziehung im Vorschulalter. Sprachentwicklung als Folge und Grund der allgemeinen Kindesentwicklung“ am 07.02.2015 in Gießen (Deutsch-Russisches Zentrum DRZ), Referenten: Natalya Fedunez
  • Lokale Bildungsmaßnahme zum Thema "Wie wachsen die Kinder in zweisprachigen Familien auf" am 19.02.2015 in Leipzig (Deutsch – Russisches Hilfswerk zur Heiligen Alexandra e.V.), Referentin: Ksenia Semizarova
  • Lokale Bildungsmaßnahme zum Thema “Sprechen und Zuhören. Sprachliche Grundfertigkeiten. Besonderheiten bei der mehrsprachigen Erziehung” am 07.03.2015 in Nürnberg (Russisch-Deutsches Kulturverein e.V.), Referentin: Yevgeniya Karpilovska         
  • Lokale Bildungsmaßnahme zum Thema “Vorteile und Nachteile der mehrsprachigen Erziehung” am 27.03.2015 in Köln (Familienwelt e.V.), Referentin: Marina Chernyshov            
  • lokale Bildungsmaßnahme zum Thema "Probleme beim Erlernen der russischen Sprache in der bilingualen Familie" am 28.03.2015 in Weiden (Neue Zeiten e.V.), Referentin: Oxana Frank

 

 

Kongresse

  1. Kongress „Förderung und Entwicklung der Mehrsprachigkeit“, am 15.03.2013 in Nürnberg
  2. Kongress „Mehrsprachigkeit im Dialog. Gemeinsam Übergänge gestalten“, am 14.03.2014 in Dresden

III. Kongress "Sprachenvielfalt für Deutschland und Europa", am 06.03.2015 in Köln.

 

 

>> Maßnahmen

Zielgruppen

Das Projekt wendet sich mit seinen Weiterbildungen an verschiedene Zielgruppen, die ihr neu erworbenes Wissen in ihre professionellen Tätigkeiten übertragen sollen. 
Zu diesen gehören Multiplikator/innen aus den Ethnien der Zugewanderten, welche in der Elternarbeit tätig sind, pädagogische Mitarbeiter/innen aus Vorschulen, Grundschulen, Kitas und freien Trägern, die mit Kindern bis elf Jahren arbeiten und schließlich Mitarbeiter/innen von Migrantenselbstorganisationen, die dafür verantwortlich sind, Angebote für Eltern, Kinder und Jugendliche zu konzipieren und zu steuern.
Wir stellen in unserer Arbeit als Migrantenselbstorganisationen immer wieder fest, dass sowohl in Kitas als auch in Regelschulen wenig auf die besondere Situation von Kindern aus Migrantenfamilien eingegangen wird bzw. eingegangen werden kann. Oft werden die Potenziale der Kinder unterschätzt, da reale und potentielle Sprachdefizite im Vordergrund stehen. Diesen Sprachdefiziten soll durch die Projektarbeit mit Erzieher/innen, Grundschullehrer/innen und Multiplikator/innen begegnet werden. Mehrsprachigkeit soll als Ressource und Bereicherung erkannt und die entsprechenden Multiplikator/inn/en sollen zu diesem Thema geschult werden.